Hallo Pascal,
zur Laufzeit des Programms werden Variablen nicht zurückgesetzt, so dass, wenn du z.B. mit For-Next- oder Do-Loop-Schleifen arbeitest, sie auch bei Verschachtelungen für den nächsten Schleifendurchlauf wieder zur Verfügung stehen. Die letzte Änderung während des Makroablaufes ist jeweils der aktuelle Wert.
Wenn du deine Rechnung ständig unterbrechen musst (oder der Rechner srteikt), kannst du sicherheitshalber die Werte nach jedem Durchlauf in eine Datei schreiben (s.VBA-Hilfe Open, Write#) und zum nächsten Ansatz wieder auslesen (Input#). Machst du das fortlaufend, kannst du für jede Größe die zeitliche Entwicklung darstellen (dann Open mit for Append).
Ich befürchte aber, dass dennoch Unsinn herauskommen wird. Eine mehrere Millionen-fache iterative Berechnung mit kleinen Werten führt bei der endlichen Rechengenauigkeit für Excel höchstwahrscheinlich zu chaotischen Zuständen. Ich glaube, dass bei so kleinen Zeitintervallen verbunden wohl auch mit kleinen Raumsegmenten für diesen Phasenübergang nicht nur thermodynamische Prozesse eine Rolle spielen, sondern auch quantenmechnaische Betrachtungen erforderlich sind, deren Lösungen kaum durch Differenzenglechungen und Ieration gefunden werden können. Vermutlich wird man über eine Verteilungsfunktion der Freien Energie auf molkularer Ebene die zeitliche Entropiezunahme als partielle (hoffentlich, aber wohl kaum lineare) Diffentialgleichung aufstellen können. Vielleicht lässt sie sich lösen oder auf bekannte Gleichungen zurückführen, weil ja letztendlich (optimistisch gesehen) eine Erweiterung einer Transportgleichung erwartet werden kann.
Viel Erfolg
Holger
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